Wieder machten wir uns auf den Weg dem Alltag der Großstadt zu entfliehen, wir sehnten uns nach etwas Ruhe und Abgeschiedenheit.
Wir starteten am Freitag mit Philip und Martina über die recht abenteuerliche Wellblechpiste nördlich von Bela Bela in Richtung Waterberg. Die landschaftlich schöne, aber nervraubende Strecke nahm kein Ende und so mussten wir im Stockdunkeln und bei Eiseskälte ein Camp suchen.
So kamen wir erst am nächsten Morgen im Marakele an und genossen ein Frühstück unter der afrikanischen Sonne mit Blick auf eine Zebraherde am Wasserloch, die uns für alle Strapazen vom Vortag entschädigte. Auch die Strauße gaben sich bald ein „Stell dich ein“.
Ein Muss ist die Auffahrt zum „View Point“, von dem man einen großartigen Blick über die Waterberg Mountains hat. Eine schmale Panoramastrasse führt durch die majestätische Berglandschaft mit ihren tiefen Tälern hinauf zum Gipfel. Dort brüten noch etwa 800 Kapgeier, die derzeit größte Kolonie der Welt.
Nachdem Ros und Phil zu uns gestoßen waren, tranken wir auf dem Gipfel mit einer herrlichen Aussicht einen Sekt auf meinen Geburtstag. Bei einem anschließenden kleinen Gamedrive über die roten Sandpisten, die einem das Gefühl von Wildheit vermitteln, sahen wir noch Giraffen, Zebras, Nashörner und einige Antilopen.
Wir verlebten ein schönes Wochenende unter Freunden mit „bushfeeling“ und Lagerfeuerromantik und kehrten ausgeruht und guter Laune nach Pretoria zurück.